Praktikum 3D Modellierung: Marble Spaceship

Die folgende Animation “Marble Spaceship” wurde im Rahmen des Praktikums 3D Modellierung mit Blender im Wintersemester 12/13 von Clara Lüling erstellt.


Ein seltsames schiffartiges Objekt in den unendlichen Weiten des Weltalls – was kann das sein? Die Kamera nähert sich langsam. Es sind Bahnen zu erkennen, auf denen sich kleinere Objekte bewegen. Immer mehr Details werden sichtbar: Eine Plattform aus altem Holz, aus der mittig eine spiralförmige, sich drehende Säule emporragt. Um diese Säule herum winden sich lange Messingbahnen, auf denen gläserne Murmeln entlang rollen.
Die Murmeln scheinen in einem endlosen Zyklus gefangen zu sein: Kommen sie unten an, werden sie von der Säule wieder nach oben transportiert. So entsteht ein ewiger Kreislauf.
Die Kamera folgt ab nun einer leuchtend blauen Murmel (aus der Nähe ist dabei zu sehen, dass diese der Erde ähnlich sieht). In langsamem Tempo wird sie zunächst nach oben transportiert. Oben angekommen, beginnt die Murmel ihre rasante Fahrt. Sie überwindet gewundene und spiralförmige Wegabschnitte, wird durch eine Wippe auf eine andere Bahn umgelenkt, fährt einen Looping und wird schließlich unten von einer halbförmigen Einbuchtung aufgefangen, von welcher aus sie nach oben transportiert werden soll – doch nein! – ihre Geschwindigkeit ist zu hoch – sie verlässt das Rondell und bewegt sich auf die Kante des Holzschiffes zu… und fällt!
Die Kamera blickt nach unten wo die Murmel immer kleiner wird und schließlich verschwindet.
Am Ende bleiben viele Fragen. Woher kommt das Schiff und wie lange reist es schon durch den Kosmos? Erfüllt es einen Zweck? Hat es ein Ziel? Wodurch wird es angetrieben – durch mechanische oder mystische Kraft? Warum gerät die blaue Murmel aus dem Gleichgewicht und bricht aus dem scheinbar ewigen Zyklus aus?
Was wird mit ihr passieren?

Praktikum 3D-Modellierung mit Blender

Das Praktikum „3D-Modellierung mit Blender“ bietet den Studenten die Möglichkeit die Funktionen über die dreidimensionalen Modellierung von Körpern mit der frei erhältlichen 3D-Grafiksoftware Blender kennenzulernen. Hierbei werden die Grundlagen von Modeling, Texturing, Lightning, Rendering und Compositing vermittelt und in einer kleinen, frei wählbaren Animation umgesetzt.

Im Folgenden werden die Ergebnisse aus dem Sommersemester 2012 präsentiert:

Drums“ von Manuel Klette:

Magic Clock“ von Claudius Böttcher, Cornelia Reithmeier:

Kafkas Cat“ von Christiane Wölfel, Nicoleta Mihali:

Quack“ von Irada Tews:

3D-Videos von Projektkompetenz Multimedia

Der Kurs Projektkompetenz Multimedia führt in die in 3D-Modellierung und Animation ein. Die Studenten beschäftigen sich mit den Grundlagen des Modelings, Lights & Shadows, Indirect Lighting, Shading, Rendering, Keyframe Animation sowie Dynamics. Die folgenden studentischen Ergebnisse wurden mit der Software Autodesk Maya 2012 erstellt.

Nanospots Kurzfilm Festival

Wir gratulieren unserem Team, das beim Nanospots Kurzfilm Festival unter die Top 10 gekommen ist! Unsere Studenten vom Praktikum 3D-Modellierung haben bei diesem Wettbewerb eine 3D-Modellierung zum Thema „Spontane molekulare Selbstanordnung“ erstellt. Die Aufgabenstellung beinhaltete die Erstellung eines spannenden Kurzfilms aus animierten Bildfolgen aus dem Nanokosmos.

Damit haben unsere Studierenden es auf Spiegel Online geschafft. Es lohnt sich außerdem, die Top 3 Videos anzusehen.

Praktikum 3D Modellierung mit Blender

Im Wintersemester 11/12 fand erneut das Praktikum 3D Modellierung mit Blender statt. In dem von Prof. Höhl geleiteten Praktikum erlernten Studenten der (Medien)Informatik den Umgang mit dem Open-Source Modellierungstool Blender. Während des Semesters wurden die Studenten unter Anleitung in die Grundzüge des Programms eingeführt. Gleichzeitig bereiteten sie in zwei Gruppen jeweils selbstständig ein Projekt vor. Spätestens in der Projektwoche Mitte Februar konnten die erworbenen Kenntnisse über Modeling, Lighting, Texturing, Rendering und Compositing dann angewendet und umgesetzt werden.

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Physik der Universität Augsburg und der Fakultät für Biologie der LMU entstanden zwei völlig unterschiedliche Visualisierungen zweier gänzlich verschiedenen Themen. Für die Studenten stellte sich die Herausforderung, sich in ein unbekanntes Themenfeld einzuarbeiten und für diesen fremden Bereich einen Dokumentationsfilm zu konzipieren. Dies beinhaltete die Erstellung eines Story- und Moodboards, den Entwurf der Animatics und die Komposition der Bilder und Sequenzen. In Absprache mit den jeweiligen Ansprechpartnern der beteiligten Fakultäten und Prof. Höhl entstand so eine solide Basis für die abschließende Projektwoche.

In einer arbeitsintensiven, jedoch lehrreichen Woche Mitte Februar galt es dann die entworfenen Ideen in die Tat umzusetzen. Die vorgesehenen Szenen und die darin vorkommenden Objekte mussten modelliert werden, passende Materialien und Texturen gefunden werden und die Lichtstimmung justiert werden. Während des Compositings bekamen die Einstellungen ihren Feinschliff und konnten fortan geschnitten werden. Im Schnittprogramm wurden nachträglich noch Spezialeffekte eingebaut und die Schnitte mit der Audiospur synchronisiert. Selbst das Auswählen der richtigen und passenden Audioeffekt, Hintergrundmusik und vor allem das Aufnehmen des Erzählertextes entpuppten sich als wahre Zeitfresser.

Trotz fünf langer und nervenaufreibender Tage waren die Studenten mit Spaß bei der Sache und zu guter Letzt entstanden professionelle Kurzfilme, die nun bei Filmwettbewerben wie dem Nano-Kurzfilm-Festival eingereicht werden sollen. Gesucht werden innovative und kreative Filmbeiträge aus dem Bereich der Nano-Technologie und eines ist klar: Den Vergleich mit anderen brauchen die im Rahmen des Praktikums entstandenen Filme nicht zu scheuen!

Surfing Electrons

ZeroModeWaveguides