Sketching with Hardware 2013

Auch im letzten Sommersemester durfte das Blockpraktikum „Sketching with Hardware“ nicht fehlen. Zwölf Studierende tauchten ein in die Welt der Elektronik und bauten sechs tolle interaktive Prototypen. An dieser Stelle finden Sie eine Zusammenfassung der Projekte. Sollten Sie sich für das Praktikum selbst oder ausführliche Projektbeschreibungen interessieren, besuchen Sie das eigene Blog von Sketching with Hardware.

Das Thema in diesem Jahr war „Reduce, Reuse, Recycle“ und eigentlich ziemlich simpel: Nimm dir etwas völlig Unbrauchbares, Altes und Kaputtes und verwandle es ein etwas völlig Neues und Zweckentfremdetes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann auf zu den Projekten:

The Real Dropbox

The Real Dropbox is a interactive scanning device directly connected to the users dropbox account. Initially the concept suggested further functionality such as implementing the ability to make phone calls using a skype account and a earphone. The goal was to produce something out of an idea, that could indeed be useful to someone. Even if it was only ourselves.

DJ Teddy

Fulfilling this year’s topic „Reuse, Reduce, Recycle“ we searched for some old, used stuff and found three things: An old teddy to reuse, a shopworn MP3-Player to recycle and finally (to reduce the amount of junk in our homes ;-)) an unused step machine, but what to do with those parts? Our first thoughts were „everybody likes music, everybody loves teddies and of course everybody would go crazy seeing his teddy dancing to his favourite music while motivating him with a step machine”. So our idea was born, a music playing teddy or as we named it: „DJ Teddy“. Some additional special effects should allow it to become the perfect entertainer on every party. In the end the final result surprised us and I promise, it will surprise you, too.

Melody Bakery

This project, „Melody Bakery“, was made from an old toaster. We equipped it with an Arduino Mega, took advantage of the toaster’s convenient, useful physique and transformed it into something totally different with completely new functionalities: A MIDI sequencer loop station, aka. „Melody Bakery“. This device can read a set of eight notes, making up two four-four times at the range of seven notes adding up to one whole octave. Furthermore, you can feed the toaster with a set of an instrument which the notes are to be played with and a background beat to make the produced music loop more enjoyable and usable for playing along with e.g. the bass or the guitar. The notes, instrument, and background loop can then be sent to an audio program on a connected PC.

Gameboy 0.5 beta

First of all, we needed something to work with. It was pretty clear that it would be most fun to take an old thing – whatever it would be – and make it behave in an unusual way. Luckily, we found this at a flea market: It says oscilloscope on it and was once used in medicine for graphing the human pulse. The oscilloscope consists of two main parts, the left side holding a revolving paper roll, a spring and mechanics to move the paper stripe. „Gameboy 0.5 beta“ – our idea of how gaming might have looked 100 years ago. We built an arcade game for the advanced. You don’t play one level, you play two. At the same time. With a joystick. The two needles are arranged vertically, so the game is split into an upper level and a lower level. The upper level is always the same, collect the golden coins by going over them and loose one each time you crash into a wall. The y-axis if the joystick directly maps to the position of the needle.

Walkman Remote


The idea we have chosen for our project started with a walkman: many of us have one at home and it is hard to throw it away, because it often has good childhood memories attached to it. On the other side a walkman has all controls that are needed to control a music player (Play/Pause, Next/Previous Song, etc.) so our plan was set: let’s build a remote for your computer’s music player that is inside an old walkman. It should contain all the basic functions needed for that: play/pause a song, switch between songs and adjust the volume.

The Workout Orb

The Workout Orb (formerly: Weather Orb Muscle Cool Trainer) is a device that allows you to keep track of the progress in your workout (such as lifting weights) as well as to improve its quality. It consists of a wristband worn near the elbow that measures the rotation and muscle activity of ones arm. It then sends this data to the Arduino and thus triggers the feedback in the second component, the actual orb. This component cosists of a translucent orb that is filled with water, which, when turned on, is nebulized to form mist. It is then illuminated by LEDs to give visual feedback. The orb also harbors a small piezo element that additionally allows feedback in the form of sounds an melodies.

iOS App: Medieninfo

Die Medieninfo-App wurde im Rahmen des Praktikums Entwicklung von Mediensystemen mit iOS im Sommersemester 2013 von den Studenten Ida Buchwald, Danqing Liu, Patricia Mitterer und Sandra Zollner erstellt. Falls du auch Lust auf App-Entwicklung hast, kannst du im Wintersemester am Praktikum Entwicklung von Mediensystemen mit iOS oder Android teilnehmen.

Die Medieninfo-App ist ein Semesterplan für alle Medieninformatikstudenten im Bachelor an der LMU. Die App soll dem Studenten die Planung seines Studiums erleichtern und ihm helfen die Übersicht über seine belegten Veranstaltungen und Noten zu behalten. In dem Fenster für die Semesterübersicht kann der Student seine Veranstaltungen den Semestern entsprechend zuordnen. Des weiteren wird ihm ermöglicht durch Anklicken einer Veranstaltung, diese zu belegen und die Note einzutragen. In den Modulen Vertiefende Themen I/II kann der User zusätzlich zu den vorgeschlagenen, auch aktuell angebotene Veranstaltungen ergänzen.  Über einen Swipe gelangt der User auf die Notenübersicht, die die aktuellen Noten im zugehörigen Semester und den dazu berechneten Schnitt anzeigt . Über einen „Verbessern“-Button  können einzelne Noten zur Wunschnote verändert und somit der neu errechnete Schnitt angezeigt werden. Mit einfachem strukturiertem Layout, wählbaren Hintergründe und coolem Design stellt die Studiumsplanung keine Herausforderung mehr dar.

iOS App: Locationaire

Die iPhone App Locationaire wurde im Rahmen des Praktikums Entwicklung von Mediensystemen mit iOS im Sommersemester 2013 von den Studenten Fabian Hartmann, Max Kleucker, Jörg Larché und Felix Praschak erstellt. Falls du auch Lust auf App-Entwicklung hast, kannst du im Wintersemester am Praktikum Entwicklung von Mediensystemen mit iOS oder Android teilnehmen.

team

http://www.locationai.re

Motiviert durch den heutigen Lebensstil junger Leute haben wir Locationaire entwickelt – denn Du bist der Guide!

app-1

Durch Urlaube oder Auslandssemester kennst Du viele Leute, die sich in einigen Städten oder Ländern der Erde sehr gut auskennen und gleichzeitig einen ähnlichen Geschmack in Sachen Essen, Trinken, Feiern oder Wohnen haben wie Du. Bisher war es umständlich vor einer Reise diese Informationen zu sammeln. Locationaire jedoch bündelt diese Informationen und stellt sie Dir, zugeschnitten auf Deine persönlichen Vorlieben und Interessen, an einem Ort zusammen. Damit hast Du das Insiderwissen Deiner besten Freunde jeder Zeit griffbereit – auch spontan.
Locationaire ermöglicht es Dir so eine fremde Stadt oder sogar ein ganzes Land mit den Tipps Deiner Freunde zu erkunden und so nur das zu sehen, was Dir wirklich gefällt.
Natürlich kannst Du auch selbst zum Guide werden und Deine Lieblingsbar, Deinen Lieblingsstrand oder das beste Hostel der Stadt mit Deinen Freunden teilen.
Wenn Du Deine Geheimtipps für Dich behalten möchtest, bietet Dir Locationaire zusätzlich die Möglichkeit ein ganz persönliches Logbuch der Locations zu führen, an die Du später gerne wieder zurückkehren möchtest.

Kurz gesagt ermöglicht Locationaire Dir und Deinen Freunden einen optimalen Wissensaustausch damit Ihr euch in einer neuen Umgebung möglichst schnell wohl fühlt.

http://www.locationai.re

iOS App: CashCompanion

Die iPhone App CashCompanion wurde im Rahmen des Praktikums Entwicklung von Mediensystemen mit iOS im Sommersemester 2013 von den Studenten Vincent Füesschi, Christian Ungnadner, Philip Hanke und Sandro Kurpiers erstellt. Falls du auch Lust auf App-Entwicklung hast, kannst du im Wintersemester am Praktikum Entwicklung von Mediensystemen mit iOS oder Android teilnehmen.

eintragung

CashCompanion ist eine Geldverwaltungs App für das iPhone, die besonderen Wert auf eine schnelle und reibungslose Benutzung legt. Durch intuitive Touch- und Wischgesten können sehr einfach Einnahmen und Ausgaben in das Programm eingetragen werden.
Diese werden dann permanent gespeichert und stehen dem Nutzer für einen monatlichen Überblick jederzeit zur Verfügung. Den Eingaben können ausserdem verschiedene Kategorien und automatische Wiederholungsintervalle zur einfacheren Bedienung zugefügt werden. Anhand dieser Daten erstellt der CashCompanion dann mehrere Auflistungen die dem Benutzer im wahrsten Sinne des Wortes „wertvolles“ Feedback geben. Ein zentraler Balken der sich horizontal über das Hauptfenster der App erstreckt zeigt z.B. das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben für den aktuellen Monat grafisch an. Eine genauere Auflistung der einzelnen Posten und die Summe der Gesamtausgaben kann ebenfalls mit einem Blick eingesehen werden. Betätigt der Nutzer von seinem Startfenster eine Wischbewegung nach links so sieht er einen Graphen der das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben über ein ganzes Jahr darstellt. Wischt er vom Hauptfenster nach rechts, so werden ihm die Kategorien, in Form eines Balkendiagramms, angezeigt für die er in diesem Monat besonders viel Geld ausgegeben hat.

iOS App: MVGo

Die iPhone App MVGo wurde im Rahmen des Praktikums Entwicklung von Mediensystemen mit iOS im Sommersemester 2013 von den Studenten Jacob Eckert, Janko Hofmann, Sebastian Rehm und Julia Ringler erstellt. Falls du auch Lust auf App-Entwicklung hast, kannst du im Wintersemester am Praktikum Entwicklung von Mediensystemen mit iOS oder Android teilnehmen.

MVGo – Schnell zu deinen Lieblingszielen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in München

Füge deine Lieblingsziele in München hinzu und lass dir die nächsten möglichen Verbindungen von deiner aktuellen Position zu einem deiner Ziele anzeigen. Speichere Verbindungen oder lass deinen Kalender scannen nach Terminen und MVGo erinnert dich, sodass du rechtzeitig losgehst.

MVGo nutzt dabei die Livedaten der MVG und eigene Algorithmen um stets die optimalen Verbindungen für dich bereitzustellen. Während deiner Fahrt zeigt dir die App genau die Informationen an, die gerade für dich relevant sind wie die Anzahl der Stationen bis zum Ziel oder wie viel Zeit du noch hast um zu einer Haltestelle zu laufen.

Gastvorlesung: Don Norman

2013-07-03 10.51.55

Vergangenen Mittwoch übernahm einer der Größten im Bereich Interaction Design und Mensch-Maschine Interaktion eine Vorlesung: Don Norman

Unter dem Titel „What you learned in this class will not work in the real world“ plauderte er aus dem Nähkästchen. Aber kaum ein anderer wird so viele spannende Erfahrungen in seinem Nähkästchen haben. Von damals als er bei Apple scheiterte eine Digital Kamera zu entwickeln, warum er ein Android Telefon benutzt, wie oft er sich über die zwei Knöpfe in seinem BMW ärgert die dafür da sind um zwischen drei Ansichten hin und her zu wechseln und dass die Zukunft im automatisierten Fahren liegt.

board_annotated

Hier eine handvoll Zitate aus inspirierenden drei Stunden:

Do not solve the problem that is given to you. Find the real problem. Think about the real Problem! Why is it the problem? Why is that the reason? Ask WHY!

HCI people are good with finding problems but have a hard time with answers.

There is a problem about being too creative!

You should be able to prototype in one hour!

Convincing the management is the hardest thing to do in interaction design.

Logic is not the way people are thinking!

When releasing a system you’ll never go back and do it right, there is no second time.

New ideas are mostly 20 years old when they come to companies.

Asking stupid questions is the magic.

2013-07-03 11.46.15

Exkursion zum IRT

Der Einstieg in das Thema „Audio“ fand bei der Medientechnik dieses Jahr außerhalb des gewohnten Hörsaals statt, denn wir waren beim Institut für Rundfunktechnik (IRT) zu Gast.

Das IRT ist ein Forschungsinstitut der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Das gemeinnützig orientierte Unternehmen hat es sich zum Ziel gemacht, das europäische Rundfunkwesen zu optimieren. So war es unter anderem maßgeblich an der Entwicklung von HDTV, MP2 und HbbTV beteiligt. Auch wenn plötzlich ungewohnte Situationen eintreten und schnell reagiert werden muss, wird das IRT zu Rate gezogen. So ist es zum Beispiel dem IRT zu verdanken, dass es 2010 bei der Fußball-WM in Südafrika nur ein paar Spiele dauerte, bis der richtige Filter für „Vuvuzelas“ bereit stand und Live-Kommentare wieder verständlich gesendet werden konnten.

Unser Besuch lieferte einen tieferen Einblick in die Audiotechnik. Neben interessanten Vorträgen, beispielsweise zum Lautheitskrieg im Fernsehen, konnte Audiotechnik live erlebt und ausprobiert werden. Zudem gab es eine Führung durch Teile des hauseigenen Forschungslabors, bei welcher verschiedene akustische Räume vorgestellt wurden.

Bleibt zu sagen, dass das IRT jederzeit engagierte Studenten für Praktika und Abschlussarbeiten sucht (nicht nur Audiotechnik). Ausgeschriebene Stellen sind auf der entsprechenden Webseite zu finden, doch auch Initiativbewerbungen sind gerne gesehen. Interessierte Studenten dürfen sich an Emanuel von Zezschwitz wenden, welcher den entsprechenden Kontakt direkt herstellen kann.

Medientechnik – Gastvortrag von Volker Gabriel

Auch in diesem Semester wurde die Vorlesung „Medientechnik“ durch einen Expertenvortrag zum Thema Film und Video bereichert. Volker Gabriel, Kameramann beim bayerischen Rundfunk, hatte wieder eigene Ausrüstung dabei, die er anschaulich erklärte und die die Studenten auch selber ausprobieren konnten. Anhand vieler interessanter Beispiele und Anekdoten konnten sich die Zuhörer ein Bild davon machen, wie (Dokumentar-)filme entstehen. Dabei ging Herr Gabriel auch auf die im Videopraktikum zu drehenden Filme ein und gab z.B. Tipps zur Kameraführung und der Beleuchtung.

Programmierung mit Kinect: Kinoid

Die Arbeit “Kinoid” wurde im Rahmen des Kurses Programmierung mit Kinect im Sommersemester 2013 von Nicoleta Mihali und Christian Frey erstellt.

Description: The project “Kinoid” aims at creating an entertaining and informative space for passers-by. Two Kinect cameras are used to enable interaction with a public display.

At first sight the large screens on Amalienstraße only show a lonely Android walking around. However, once there is a person standing in front of the display, the Kinect cameras recognize him and his silhouette appears on screen. Thus, the display reacts to the user and offers instant feedback.

A speech bubble containing information about “Medieninformatik” also appears near the silhouette and follows it while it is moving. The user can now interact with the Android by performing different gestures. For instance, he can wave to the small creature which in turn, waves back. A more choleric person may slap it, causing it to turn red. Other possible interactions are scaling the Android up or down.

Screenshot

Project_Presentation

Programmierung mit Kinect: Wally

Die Arbeit “Wally” wurde im Rahmen des Kurses Programmierung mit Kinect im Sommersemester 2013 von Sigrid Zänkert und Max Kleucker erstellt.

Description: The final version of our collaborative painting wall „Wally“ allows passers-by to paint or write whatever they want with their bare hand, while switching color with the other hand and adjusting the stroke width by holding the hand nearer to the screen.

screenshot2
Up to four people can express their creativity simultaneously, each receiving a personal color palette which does not leave their side.
Wally in ActionWally – the entertaining, collaborative paint wall.